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Mittwoch, 1. Oktober 2014

Software Defined Networking (SDN) - Potenzial für Unternehmer und Systemhäuser

Kennen Sie schon Software Defined Networking und wissen Sie, was diese Architektur für Sie leisten kann? Welche Rolle spielen Systemhäuser bei dieser zukunftsträchtigen Entwicklung, die als Hype gehandelt wird?


Was kann SDN?


Software Defined Networking ermöglicht eine einfachere Verwaltung Ihres Netzwerkes, da die Hardware nicht mehr manuell konfiguriert werden muss. Das Netzwerk wird virtualisiert, womit der Netzwerkverkehr zentral gesteuert werden kann, ohne manuellen Zugriff auf die einzelnen physischen Komponenten. Anwendungslandschaften werden dadurch mobil - dieses Thema hat durch Cloud Computing stark an Bedeutung gewonnen. Auch die Erneuerung von Hardware wird wesentlich erleichtert, da die Control Plane in einem externen Controller zentralisiert wird. So werden die Ressourcen von Rechenzentren effektiver genutzt, der Einsatz von Cloud Services erleichtert und Netzwerkservices und Netzwerktopologien selbst kontrolliert.

Welche Aufgabe haben Systemhäuser bei dieser Entwicklung?


Systemhäuser sind IT- oder Telekommunikationsunternehmen, die Softwarelösungen anbieten. Meist arbeiten sie herstellerübergreifend, oder haben sich im Hardwarebereich auf ein oder zwei Hersteller spezialisiert. Hier bekommt der Kunde, meist kleine und mittelständische Unternehmen, eine umfassende Beratung von A-Z. Systemhäuser entwickeln meist selbst Software, oder arbeiten eng mit Entwicklern zusammen. Gewünschte Lösungen können schnell und effektiv umgesetzt werden. Das Systemhaus ist der Ansprechpartner für den Kunden und übernimmt die Organisation und eventuelle Gespräche mit Subunternehmern. Die Systemhäuser sind auch diejenigen, die das Thema Software Defined Networking an den Kunden bringen müssen. Denn diese Architektur ist bei weitem noch nicht allen CEOs mittelständischer Unternehmen bekannt. Die Systemhäuser, die den hybriden Ansatz vermitteln, nämlich die Ergänzung der klassischen Netzwerkprotokolle mit SDN-Funktionalitäten, werden mittelfristig die Nase vorn haben. Denn sie bieten ihren Kunden die momentan optimale Synergie aus Zukunftsperspektive und Investitionssicherheit.

Wo liegen die Schwächen von Software Defined Networking?


Die Zahl der Hersteller, die sich mit SDN beschäftigen, ist noch recht überschaubar. Unklar ist also, ob der Hype auch halten wird, was er verspricht. Systemhäuser müssen den Markt nach verfügbaren Produkten absuchen, die richtigen Komponenten für ihre Kunden finden und sie in die bestehenden Strukturen einfügen. Dabei reicht es auf Dauer nicht, ursprünglichen Netzwerkkomponenten durch SDN-fähige Hardware auszutauschen, auch wenn dies durchaus die Performance verbessert. Entscheidend ist der Blick auf das große Ganze, eine einheitliche Architektur aus Hardware und Software. Der Transport der Entwicklung zum Kunden ist die Herausforderung der Zukunft für Systemhäuser.

Zahlreiche Vorteile überwiegen


Netzwerke werden nicht nur einfacher und flexibler, noch dazu wird - im Gegensatz zu manueller Konfiguration - die Fehlerquote gesenkt. Einzelne Produkte stehen zudem nicht mehr lediglich für einen speziellen Service bereit, vielmehr können diese mehrfach benutzt werden. Auch die Arbeitseffizienz spielt bei der Entscheidung auf SDN umzusteigen eine große Rolle. Ressourcen von IT-Arbeitskräften werden gespart, da weniger Zeit in Anspruch genommen wird für Administration und Problembehandlung.

Was sollten Sie tun, um diese Entwicklung und Ihren Nutzen nicht zu verpassen?


Sprechen Sie uns konkret auf SDN an. Fragen Sie nach Schulungen und behalten Sie die Entwicklung im Auge!

Ich freue mich auf Ihre Projektanfragen.

Ihr Ralf Ströbele

Ralf Ströbele