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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Einblicke in die Praxis - Die Verbindung aus CRM und Big Data

Erfolgreiche CRM-Anwendungen sind nicht erst seit heute die Grundlage für jeden Markterfolg. Die moderne Voraussetzung für gutes CRM bilden die Informationen über die Kunden, die man bisher vor allem durch traditionelle Datenbankanwendungen für das Marketing genutzt hat. Die Zukunft des CRM liegt jedoch in innovativen und noch effizienteren Anwendungen, die sich auf die Big Data-Technologie stützen.


Analyse strukturierter Daten


Einer der größten Nachteile der bisher verwendeten CRM-Technologien und -Anwendungen besteht darin, dass nur der Teil der Kundeninformationen Eingang in den auswertbaren Datenbestand findet, der im Sinne der herkömmlichen Datenbanktechnik gut zu strukturieren ist. Die anderen, weniger strukturierten Daten sind dann zwar oft noch vorhanden, stehen jedoch für Analysen nicht mehr zur Verfügung. In der Folge beschränkt man so die Anzahl der Analyseoptionen und -varianten. Im schlimmsten Fall werden Analyseergebnisse sogar verfälscht, weil die Analyseergebnisse unverwertbare Daten, die einen einschränkenden oder verstärkenden Einfluss auf die Dateninterpretation gehabt hätten, nicht berücksichtigt werden.

Big Data nimmt an Wichtigkeit zu


Mit den neuen Big Data Anwendungen löst man sich von den schematischen und nur Teile der Kundenbeziehung erfassenden CRM-Analyse und bildet das reale CRM ab, wie es früher in jedem Tante Emma Laden üblich war. Hier hatte die Ladeninhaberin nicht nur alle formalen Kundendaten gespeichert, sondern kannte auch Kundeninformationen aus Klatsch- und Tratschgeschichten, die sie verkäuferisch gut verwerten konnte. Im Laufe der modernen CRM Entwicklung, hat man zwar versucht, diese herkömmlichen Prozesse durch immer bessere Systeme zu erfassen, zu analysieren und zu beurteilen.

Eine wirklichkeitsnähere Abbildung der Handhabung von Kundenbeziehung im traditionellen Präsenzhandel erfordert jedoch den Einsatz der Big Data Technologie. Ein gutes Beispiel dafür wäre der Anruf einer Kundin in einem Call Center. Mit Hilfe eines auf Big Data basierenden CRM-Systems sieht der Call Center Agent sofort alle zum Kunden vorliegenden Daten einschließlich der Informationen über aktuelle persönliche Umstände des Kunden. So erhält der Agent sofort die entscheidenden Kundeninformationen, die Rückschlüsse auf den aktuellen Bedarf des Kunden und dann eine entsprechend gezielte Führung des Verkaufsgesprächs ermöglichen.

Investieren Sie in Ihre Zukunft


Es ist keine Frage, dass Sie sich in Zukunft nur noch mit einem Marketing werden durchsetzen können, das sich auf die innovativsten Methoden zur Anbahnung und Pflege der Kundenbeziehungen stützt. Der immer härtere Wettbewerb wird sich jedoch von einem Wettlauf um die beste traditionelle Datenbankanwendung zum Management der Kundenbeziehungen auf die Verfügbarkeit der besten Big Data Anwendung verlagern. Sie sind deshalb gut beraten, die Entwicklung der neuen CRM-Möglichkeiten mit Big Data genau zu verfolgen und am besten gemeinsam mit Ihren ITK-Beratern so früh wie möglich nach dem besten Einstieg in Big Data Anwendungen zu suchen.

Sprechen Sie uns darauf an, wir beraten Sie gerne!


Ich freue mich auf Ihre Projektanfragen.

Ihr Ralf Ströbele

Ralf Ströbele

Montag, 30. September 2013

BigData, jeder spricht darüber. Was ist das überhaupt?

Big Data ist das Zauberwort unserer heutigen Informationsgesellschaft. Schon heute produzieren Smartphone-Nutzer, Unternehmen und Maschinen eine unzählige Menge an Daten.
Dank Big Data lassen sich diese Daten sinnvoll nutzen. So konnte beispielsweise die Stadt Stockholm durch Auswertung der Daten von Verkehrsteilnehmern die Verkehrsführung optimieren und die Verkehrsbelastung um 20 Prozent senken. Gleichzeitig sind die Fahrzeiten um mehr als die Hälfte reduziert worden. Unternehmen haben die Möglichkeit ihre Angebote noch präziser an den Kundenwünschen auszurichten. Voraus­setzung hierfür ist eine genaue Analyse und Strukturierung der gewonnenen Daten. Die Entwicklung steht in Deutschland noch weitgehend am Anfang, hat jedoch ein enormes Wachstumspotenzial.

Was ist Big Data?

Mit dem Begriff Big Data wird die Analyse von großen Datenmengen bezeichnet, die von einer Vielzahl an Quellen erzeugt werden. Ziel ist es, einen möglichst hohen wirtschaftlichen Nutzen zu erzielen. Vor allem die ansteigende Nutzung von Smartphones und Social-Media-Anwendungen führt zu einem starken Anstieg an personenbezogenen Daten. Durch den Begriff Big Data soll die zunehmende Bedeutung solcher Informationen für Unternehmen deutlich gemacht werden. Unter dem Begriff werden Konzepte, Technologien und Tools zusammengefasst, mit denen sich qualitativ vielfältige und unterschiedlich strukturierte Daten analysieren und in die gewünschten Bahnen lenken lässt.

Wofür wird es schon genutzt?

Bereits heute wird Big Data von zahlreichen Firmen und Institutionen genutzt. So setzt beispielsweise der Flughafenbetreiber Fraport Big Data ein, um einen möglichst reibungslosen Flug- und Terminalbetrieb zu gewährleisten. Mit Hilfe moderner Technik werden die Passagierströme gemessen und mit den vorhandenen Flug- und Standortplänen sowie Personalressourcen abgeglichen. Ziel ist es, den Passagieren möglichst kurze Wege anzubieten und Wartezeiten zu vermeiden. Dabei ist das Potenzial noch um einiges vielfältiger. So kann beispielsweise die Pacht für Standflächen nach der Zahl der finanzkräftigen Passanten berechnet werden, die täglich an einem Geschäft vorbeikommen.

Der Speicherhersteller EMC nutzt Big Data um zu analysieren, zu welchem Zeitpunkt die Festplatten der Kunden voraussichtlich kaputtgehen. Dies gibt dem Unternehmen die Möglichkeit den betroffenen Anwendern rechtzeitig ein neues und genau auf deren Bedürfnis zugeschnittenes Angebot zu unterbreiten.

Der amerikanische Präsident Barack Obama hat seinen letzten Wahlsieg vor allem einer effektiven Big Data Analyse zu verdanken. Anhand von Informationen wie der bevorzugten Automarke, gelesenen Zeitschriften oder dem Ziel des letzten Urlaubs lässt sich die politische Einstellung eines Wählers relativ sicher ableiten und die gewonnene Erkenntnis für den Wahlkampf nutzen.

Das vorhandene Potenzial zeigt sich auch an zahlreichen Start-ups wie dem Hamburger Unternehmen "Kreditech". Die Firmengründer verleihen sogenannte Mikrokredite bis zu einem Betrag von 500 Euro auch ohne Schufa-Auskunft. Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird durch ein Social-Scoring-Verfahren berechnet, welches innerhalb weniger Sekunden eine Vielzahl an Daten analysiert. Im günstigsten Fall hat der Kreditnehmer den gewünschten Betrag bereits nach 15 Minuten auf seinem Konto.

Fazit:

Das Potenzial von Big Data für Unternehmen ist gewaltig, wobei die Entwicklung eben erst begonnen hat. Allerdings bieten sich die damit verbundenen Chancen nicht automatisch. Unternehmen müssen sich eingehend mit den daraus resultierenden Herausforderungen auseinandersetzen, die in erster Linie im Management der gewaltigen Datenströme begründet sind. Innovative Softwarelösungen sind dabei eine große Hilfe. Fordern Sie uns! Wir beraten Sie gerne.

Ralf Ströbele
yourIT - Ihr IT-Dienstleister in Hechingen

Ralf Ströbele