Seiten

Mittwoch, 2. Oktober 2013

WLAN effizient schützen - Die Notwendigkeit in der Wirtschaft

WLAN ist längst ein selbstverständlicher technischer Standard für den Internetzugang. Viele Restaurants, Cafés, Flughäfen und Unternehmen nutzen ihre Chance, dies als erweiterten Kundenservice anzubieten.



Aber auch zahlreiche herkömmliche Betriebe entdecken die enormen Vorzüge von WLAN-Netzwerken, sind sich jedoch nicht immer der damit verbundenen Risiken durch Missbrauch bewusst.

Haftet der Betreiber eines WLAN-Netzwerkes für die übertragenen Daten?

Das Problem beginnt schon mit der Anschaffung geeigneter WLAN-Geräte zum Einrichten von einem Hotspot. In der Werkskonfiguration sind die Geräte mit einfachen Passwort-Codes geschützt, wirklich nachhaltige Informationen über Schutz­maßnahmen sucht man in den Produkt­beschreibungen vergeblich. Es gibt auch keine gesetzlichen Vorschriften, wonach eine Aufklärungspflicht bestünde. Daher stellt sich die Frage, welche rechtlichen Konsequenzen sich aus dem Zugriff auf einen Access-Point durch Dritte für den Betreiber ergeben - unabhängig, ob dieser seine Einwilligung für den Zugriff gegeben hat oder nicht. Grundsätzlich gilt, dass der Betreiber eines WLAN-Hotspots wie ein regulärer Zugangsprovider behandelt wird.

Keine Schadensersatzforderungen, aber abmahnbar

Die Haftung bei Missbrauch einer offenen Hotspot-Verbindung durch Dritte ist nicht wirklich eindeutig gesetzlich geregelt. Jedoch hat der Bundesgerichtshof (BGH) erklärt, dass ein schlecht oder gar nicht gesichertes WLAN zur sogenannten Störerhaftung führt. Allerdings "nur" abmahnbar, Schadensersatz­forderungen können nicht geltend gemacht werden beim Betreiber (BGH AZ: 1 ZR 121/08). Insbesondere im zivilrechtlichen Verfahren gilt jedoch: der Beschuldigte muss einen Nachweis erbringen, dass der Verstoß nicht von ihm, dafür aber von einem Dritten begangen wurde. Anders, wenn es zu einer strafrechtlichen Auseinandersetzung kommt. Die ermittelnden Behörden müssen dann ihren Vorwurf nachweisen, was immerhin "In dubio pro reo" bedeutet, also im Zweifel für den Angeklagten.

Wenn Sie einen zugänglichen Hotspot bereitstellen

Derartige Unannehmlichkeiten ließen sich weitgehend vermeiden. Zunächst einmal sollten Sie das Netzwerk immer mit einem wechselnden Passwort schützen. Um den Datenschutz zu gewährleisten, händigen Sie den möglichen Teilnehmern die Zugangsdaten nur dann aus, wenn sie sich vertraglich einverstanden erklären, dass Sie einen Daten-Log über die Verbindungsdaten erstellen. Das Erfassen und Speichern der Verbindungsdaten bei einem Hotspot ist zwar rechtlich erlaubt, aber so sind Sie auf der sicheren Seite.

Das gilt jedoch nur bei Netzwerken, die bewusst wechselnden Teilnehmern zugänglich gemacht werden. Kommerziell genutzt müssen diese streng genommen auch bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Nun stehen noch Netzwerke im Raum, die für Unternehmensbelegschaften gedacht sind. Solche Netzwerke lassen sich sehr sicher aufbauen. Es können Hierarchien mit unterschiedlichen Freigaben angelegt werden. Innerhalb von Unternehmen sollten zudem ausführliche Logs genutzt werden, um nicht zum Arbeitsbetrieb gehörende Datenströme schnell zu erkennen. Effiziente Verschlüs­selungen und Monitoring unter verschiedenen Aspekten sollten ebenfalls eine Selbst­ver­ständ­lich­keit sein.

Der Zugriff auf offene und abgeschirmte Netzwerke

Ist das kommerzielle Netzwerk sogar völlig offen, müssen Sie sich die Frage gefallen lassen, weshalb Sie Ihren Hotspot nicht geschützt haben. Knacken oder umgehen Fremde bestehende Sicherheitsmerkmale, ist wiederum entscheidend, wie gut oder schlecht das Netzwerk gesichert war. Das gilt insbesondere für kommerzielle Bereitstellung, da es laut den Gerichten zumutbar erscheint, mit der Verbindungstechnik auf dem neuesten Stand zu sein. Wird von außen auf Ihre Inhalte zugegriffen, stellt das nach dem Strafgesetzbuch eine Straftat dar. Doch was nützt das, wenn sensible Firmendaten bereits entwendet wurden? Neben Passwörtern ist es also sinnvoll, entsprechende Verschlüsselungen und Freigabezonen einzurichten. Dann sind Sie immer auf der sicheren Seite. Als langjähriges Unternehmen mit tiefem Fachwissen und reichem Erfahrungsschatz berät Sie Ihr IT-Systemhaus umfänglich über sämtliche Möglichkeiten, Ihr Netzwerk nachhaltig und effizient zu gestalten und zu schützen.

Fordern Sie uns! Wir beraten Sie gerne.

Ihr Ralf Ströbele

Ralf Ströbele

Dienstag, 1. Oktober 2013

IT Outsourcing: Chance für Unternehmen

So manch ein Geschäftsführer oder IT-Executive zögert noch, wenn es um das Thema Outsourcing geht. Das ist verständlich, schließlich müssen Unternehmensteile ausgelagert, in die Hände Dritter gegeben werden.
Dabei gibt es viele Gründe, die für ein gezieltes Outsourcing sprechen. Alleine der Unterhalt einer IT-Abteilung ist kosten- und personalintensiv.


Die IT-Abteilung muss immer hoch qualifiziert sein. Das bedeutet fundierte Aus- und permanente Weiterbildungen. Dazu kommt die Wartung der Hardware, die zudem immer auf dem neuesten technischen Stand sein muss. In der Summe sind das gewaltige Kostenfaktoren mit tief greifenden wirtschaftlichen Folgen. IT-Outsourcing ist eine nützliche Chance für Ihr Unternehmen.

Das Outsourcen der IT-Administration bewahrt vor kostspieligen Fehl­ent­schei­dungen und schafft freie Ressourcen.

Software und Hardware entwickeln sich rasant. Viele Anwendungen sind extrem spezialisiert. Die optimale Performance zu erreichen, bedeutet jedoch eine gewaltige Portion an Fachwissen. Doch statt sich mit den infrage kommenden Produkten herumzuschlagen und womöglich falsche Entscheidungen zu treffen, sollte sich jede IT-Abteilung um das Kerngeschäft kümmern.

Das schließt auch zahlreiche Prozesse ein, die zwar regelmäßig durchzuführen sind - doch weil es nur von Zeit zu Zeit zu erledigen ist, das Personal sich trotzdem erst mühsam damit vertraut machen muss. Ebenso, wie immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Gerade in der IT-Branche bedeuten ein paar Wochen oder Monate Welten im Fortschritt. Dabei geht es um Bereiche wie Software- und Anti-Viren-Updates, das Aufspielen neuer und wichtiger Patches, Erstellen von Backups und darüber tronend ein permanentes Hard- und Software-Monitoring.

Ziel ist es, die Effizienz eines Unternehmens maximal zu steigern: Kein Sand im Getriebe

Insbesondere da das interne IT-Team mit ganz anderen Aufgaben vertraut ist, bedeutet das ein andauerndes Hin- und Her-Switchen zwischen völlig unterschiedlichen Denk- und Arbeitsprozessen. Dass hier schnell ein kleines Sandkörnchen ins Getriebe fallen kann, ist wohl jedem klar. Gut, mit diesem Sandkorn im Getriebe kommt das Vehikel Unternehmen immer noch vorwärts - doch die volle Leistung, um ein Rennen zu gewinnen, wird dadurch zunichte gemacht.

Was wird wohl der Kunde oder Geschäftskunde von einem Unternehmen denken, wenn die Produkt- oder Dienstleistungspräsentation über den PC ins Stocken kommt, weil die Software einfach nicht rund läuft? Gerade in solchen Situationen ist ein schnelles Handeln der IT-Abteilung oder des zuverlässigen Dienstleisters im Hintergrund unabdingbar. Letzterer kann jedoch nur bedingt schnell sein, denn er muss sich erst einmal in die Betriebs-IT hinein­denken und verstehen. Das wiederum kostet Zeit und damit auch Geld. Die gesamte IT-Administration vorab outsourcen wäre in diesem Fall deutlich preiswerter.

Auf zwei Hochzeiten kann man nicht tanzen: Outsourcen bringt noch mehr Vorzüge mit sich.

Die Mitarbeiter eines Unternehmens können die Kernkompetenzen fokussieren während der IT-Leiter wiederum sein Team effizient unterstützt. Er muss nicht mehr mit einem Auge die Sorge über den reibungslosen Ablauf im Blick behalten. So wie es schon ein Sprichwort sagt: „Auf zwei Hochzeiten kann man nicht tanzen“ - oder sollte es zumindest nicht – weil nie ein wirklicher Fokus zustande kommt.

Outsourcing - die erfolgsorientierte und ökonomische Chance

Blieben noch die hohen Kosten für die neueste Hardware. Auch hier sind es gerade die Kleinbetriebe und Mittelständler, die es sich gar nicht leisten können, Ihre Hardware-Assets zügig und regelmäßig auszutauschen - denn die neueste Technologie hat selbstverständlich Ihren Preis. Das Outsourcing birgt massives Potenzial zur effizienten Steigerung Ihrer Unternehmensziele.

Als ihr IT-Systemhaus sind wir hier schon viele Jahre stabiler Partner in der Region. Reich an wertvollen Erfahrungen und hoch qualifizierte, beste Mitarbeiter prägen unsere Dienst­leistung. Fordern Sie uns! Wir beraten Sie gerne.

Ihr Ralf Ströbele

Ralf Ströbele