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Dienstag, 28. Januar 2014

Kostspielige Irrtümer über die Sicherung von Festplattendaten

Das Thema Datensicherung als solches ist längst fest in den Köpfen der allermeisten Unternehmungsleitungen verankert. Sensible Firmendaten sollen weder in die falschen Hände gelangen noch unbeabsichtigt gelöscht werden. Zwar können spezielle Datenrettungsfirmen in vielen Fällen noch wiederherstellen, was aus verschiedenen Gründen von der Festplatte verloren ging, doch ist dies eine kostenaufwändige Angelegenheit. Allerlei Risiken können vermieden werden, wenn populäre Fehler bei der Datensicherung umgangen werden.

Falscher Lagerort oder nicht getestete Backup-Datenträger


Mittlerweile legen die meisten deutschen Unternehmen regelmäßig Sicherheitskopien ihrer Festplatten an. Ein hoher Anteil dieser bewahrt jedoch die Backup-Datenträger im Serverraum auf, was sehr risikoreich ist. Sollte es nämlich zu einem Brand oder einem unautorisierten Zutritt kommen, sind die Geschäftsdaten leicht endgültig verloren, da Server und Backups gleichzeitig betroffen sind. Doch auch bei korrekt gelagerten Sicherheitskopien weiß in so manchen Unternehmen niemand mit Sicherheit, ob eine Wiederherstellung im Ernstfall klappen würde. Dort wurde nämlich die Datenwiederherstellung nicht vollständig getestet. Damit besteht das Risiko, dass bei einem Systemausfall die Firmendaten endgültig verloren sind.

Zuviel Vertrauen in Technik und Hersteller


Ein typischer Irrglaube ist, dass teure Hard Disk Drives in jedem Fall weniger fehleranfällig wären als preisgünstigere Modelle. Tatsächlich führen solche Faktoren zu Systemausfällen, die als Kunde kaum zu durchschauen sind. Dazu zählen Produktionsmängel, Transport- und Lagerungsfehler, aber auch Kälte, Hitze und Erschütterungen.

Weniger empfindlich gegenüber den letzten drei Faktoren sind die Solid State Drives. Dafür weisen diese sogenannten SSD als junge Technologie häufig noch Fehler wie defekte Controller oder Speicherbausteine auf.

Zusätzliche Probleme bei der Datensicherung schafft in solchen Fällen die herstellerseitige automatische Verschlüsselung, die es selbst professionellen Datenrettern unmöglich machen kann, die Daten zu rekonstruieren.

Produkte mit verlängerter Garantie bewahren übrigens ebenfalls nicht vor den Kosten für eine Datenrettung. Die meisten Haftpflichtver-sicherungen kommen genauso wenig dafür auf.

Leider ist auch der verbreitete Glaube, ein Network Attached Storage (NAS) könnte hundertprozentige Ausfallsicherheit bieten, ein Irrtum. Wird das Warnsignal des Storage übersehen, etwa weil es im Keller steht, können unbemerkt mehrere Festplatten des NAS nacheinander ausfallen, was wiederum zu den hohen Kosten eines Datenrettungslabors führt.



Professionelles Konzept zur Datensicherung schützt


Die sichere Lagerung von Daten ist ein komplexes Thema, bei dem Sie leichthin Fehler mit schwerwiegenden Folgen machen können.
Das IT-Systemhaus berät Sie daher gern über das für Sie passende Datensicherungskonzept. Wir zeigen Ihnen den individuell besten Weg, Backups zu erzeugen und Wiederherstellungs-tests zu machen.
Mit dem richtigen Know-How bleiben die Daten ihrer Festplatten vor unberechtigten Zugriffen geschützt und für Befugte solange nutzbar, wie Sie es wünschen.

Ich freue mich auf Ihre Projektanfragen.

Fordern Sie uns! Wir beraten Sie gerne.

Ihr Ralf Ströbele

Ralf Ströbele