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Mittwoch, 14. Mai 2025

Windows 11 einführen – Datenschutz, Informationssicherheit und ISO 27001 nicht vergessen!

Windows 11 einführen – Datenschutz, Informationssicherheit und ISO 27001 nicht vergessen!

Windows 10 Support endet – warum der Umstieg auf Windows 11 jetzt auf Ihre To-Do-Liste gehört

Am 14. Oktober 2025 ist Schluss: Microsoft beendet den Support für Windows 10. Das bedeutet keine Sicherheitsupdates, keine Fehlerbehebungen, kein technischer Support mehr. Doch beim Umstieg auf Windows 11 geht es um mehr als nur neue Optik oder Funktionen. Unternehmen sollten Datenschutz, Informationssicherheit und die Anforderungen der ISO 27001 von Anfang an mitdenken.

Goodbye Windows 10


Wir zeigen Ihnen, was jetzt wichtig ist – und wie Sie den Umstieg rechtssicher und sicherheitstechnisch sinnvoll gestalten.


Warum der Wechsel auf Windows 11 nicht nur ein IT-Projekt ist

Der Wechsel auf ein neues Betriebssystem wie Windows 11 ist für viele Unternehmen eine große Herausforderung – technisch, organisatorisch und rechtlich. Denn: Der Artikel 32 der DSGVO verpflichtet Unternehmen zu technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOM), die den Schutz personenbezogener Daten sicherstellen. Ein ungeplanter oder nur technisch getriebener Wechsel kann folgende Risiken mit sich bringen:

  • Unzureichende Datenschutzkonfigurationen
  • Unkontrollierte Datenübertragungen an Microsoft (Stichwort: Telemetriedaten)
  • Fehlende Risikoanalysen und Dokumentation
  • Veraltete Geräte ohne Sicherheitsgarantie
  • Nicht eingehaltene Anforderungen der ISO 27001


Was Unternehmen jetzt beachten müssen

1. Datenschutzkonforme Konfiguration von Windows 11

Windows 11 bringt neue Datenschutzeinstellungen mit. Standardmäßig sind viele Telemetrie- und Diagnosedaten aktiv. Unternehmen müssen sicherstellen, dass:

  • Nur notwendige Daten an Microsoft übermittelt werden
  • Datenschutzerklärungen und Informationspflichten angepasst werden
  • Die Konfiguration dokumentiert und nachweisbar umgesetzt wird

✅ Unser Tipp: Führen Sie eine datenschutzrechtliche Bewertung der Windows 11 Einstellungen durch und passen Sie Ihr Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten an.


2. Sicherheitsanforderungen der ISO 27001 erfüllen

Die ISO 27001 fordert von Unternehmen, Risiken zu identifizieren, zu bewerten und angemessene Maßnahmen zu treffen. Ein Betriebssystemwechsel ist ein typisches Beispiel dafür.

Sie sollten deshalb:

  • Eine Risikoanalyse für den Umstieg auf Windows 11 durchführen
  • Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität festlegen
  • Ihre IT-Sicherheitsrichtlinien und Betriebsanweisungen anpassen
  • Schulungen für Ihre Mitarbeitenden durchführen

✅ Unser Tipp: Nutzen Sie den Umstieg als Chance, Ihre ISO 27001-Dokumentation zu aktualisieren und neue Risiken aktiv zu steuern.


3. Technische Voraussetzungen und Altgeräte-Management

Windows 11 hat höhere Hardware-Anforderungen (z.B. TPM 2.0, Secure Boot).

Das bedeutet für Unternehmen:

  • Altgeräte prüfen und rechtzeitig austauschen
  • Sicherstellen, dass alle Geräte den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen
  • Eine kontrollierte Rollout-Strategie entwickeln, um Produktionsausfälle zu vermeiden

✅ Unser Tipp: Erstellen Sie ein Geräte-Inventar und eine Roadmap, wie Sie Ihre IT-Landschaft sauber auf Windows 11 umstellen.

Jetzt vorbereiten statt später nachbessern!

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Kontaktieren Sie uns für ein Beratungsgespräch und stellen Sie sicher, dass Ihr Umstieg auf Windows 11 datenschutzkonform, sicher und ISO 27001-ready erfolgt.

 

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