In einer Empfehlung für die EU-Organe vom 25.05.2018 nennt das EU-Parlament explizit das Antiviren-Programm Kaspersky Lab als Beispiel für “böswillig” eingestufte Software. Ein Verbot der Verwendung von Kaspersky Lab in der Verwaltung ist geplant.
Der “Entwurf einer Entschließung des Europäischen Parlaments zur Cyberabwehr“ wurde am 13.06.2018 vom EU-Parlament mit großer Mehrheit verabschiedet.
EU-Parlament stuft Kaspersky Lab als "böswillig" ein |
Kaspersky Lab nicht nur in der EU unter Druck
Für Kaspersky Labs ist eine solche Situation im Übrigen nichts Neues:
- Erst im Dezember 2017 hatte Donald Trump bzw. das US-Heimatschutzministerium den Hersteller auf eine schwarze Liste gesetzt und damit den US-Behörden die Nutzung der Produkte verboten. Der Versuch von Kaspersky, gegen ein gesetzliches Verbot seiner Produkte auf dem Rechtsweg vorzugehen, blieb aber bisher erfolglos.
- Ebenfalls im Dezember 2017 hat die britische Behörden die Nutzung der Programme der russischen IT-Firma "Kaspersky Lab" in den Ressorts untersagt, die für die nationale Sicherheit zuständig sind.
- Im Mai 2018 hat die niederländische Regierung beschlossen, auf den Einsatz von Kaspersky-Software zu verzichten. Grundlage dafür sind bisher unbelegte Befürchtungen, Kaspersky Lab würde mit dem russischen Geheimdienst zusammenarbeiten.
Tipp von yourIT: Auch Unternehmen sollten den Einsatz von Kaspersky Lab überdenken
Laut Computerbild zählt Kaspersky Lab seit über 20 Jahren zu den beliebtesten Antivirus-Programmen der Welt und ist einer der bekanntesten Software-Exporte Russlands. Neben Privatleuten setzen noch viele Unternehmen aus Deutschland auf Kaspersky Lab.
Wir von yourIT empfehlen unseren Unternehmens-Kunden hingegen seit Langem, im Hinblick auf Informationssicherheit und Datenschutz wo möglich auf Deutsche und Europäische Softwareanbieter zu vertrauen.
Unsere Empfehlung: Unternehmen sollten den Einsatz von Kaspersky Labs jetzt überdenken und schnellstmöglich zur Antiviren-Software von ESET wechseln.
ESET ist ein europäischer Hersteller für Sicherheitssoftware mit Hauptsitz in Bratislava (Slowakei). Es befindet sich in Privatbesitz und hat Niederlassungen in mehreren Ländern. Die exklusive Distribution von ESET-Produkten in Deutschland wird von der ESET Deutschland GmbH in Jena wahrgenommen.
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